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Ausbruch des Vulkans Eyjafjalla 2010

Ausbreitung der Aschewolke über Europa

Episode: Mi 14.04. 00:00 UTC - Mi 26.05. 23:00 UTC

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http://db.eurad.uni-koeln.de/promote/EUR-VSOILA-5km.wmv

Der Film zeigt die Entwicklung der Konzentrationen von Mineralstaub (stellvertretend für alle in der Asche befindlichen Komponenten) in 5 km Höhe. Es wird angenommen, dass der Vulkan permanent seit Mittwoch, 14.04. 05:00 Uhr emittiert. Die Stärke dieser Emission und ihre maximale Höhe werden abgeschätzt mit Hilfe des PLUMERIA-Modells sowie nach den Empfehlungen des VAAC in London. Im Rahmen des Projektes MACC werden derzeit Beobachtungsdaten zur Validation der Simulation gesammelt. Abb.1 zeigt außergewöhnlich hohe Werte von SO2 und der Teilchenzahldichte in den Nachmittags- und Abenstunden des 17. und 19. April 2010 auf der Zugspitze (47°25' N, 10°59' O). Unsere Simulation gibt diese Spitzen zu den richtigen Zeitpunkten wieder: ein erstes Aschewolkenfilament trifft auf die Alpen, während das zweite Maximum durch einen Rücktransport des leicht verwirbelten Aschewolkenstreifens erreicht wird.

Filme zum Download (700-1000MB):

3 km: mpgaviswfwmv    5 km: mpgaviswfwmv

Abb.1: SO2- und Partikelmessungen am Schneefernerhaus, Zugspitze (Mit freundlicher Genehmigung des Observatoriums Hohenpeissenberg des Deutschen Wetterdienstes (DWD))
Kontakt für MACC-Daten: Anja Werner
Kontakt für Zugspitzdaten: Stefan Gilge

Die Vorhersagen werden am Rheinischen Institut für Umweltforschung (RIU) an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich erstellt.

Elmar Friese1, Lars Nieradzik1,2 , Achim Strunk1 und Hendrik Elbern1,2
1 Rheinisches Institut für Umweltforschung an der Universität zu Köln
2 ICG-2 Forschungszentrum Jülich